Ein großer Dank gilt allen Beteiligten, die dazu beigetragen haben, dass das Gymnasium St. Wolfhelm wiederum alle Kriterien einer Europaschule in NRW erfüllt. Besonders sei den Schülerinnen und Schülern gedankt, die sich außerunterrichtlich in Austauschprogrammen, Auslandspraktika, Workshops oder im Debating Club engagieren. Gleichzeitig gilt der Dank natürlich den Eltern, die ihre Kinder motivieren sich über das Pflichtpensum hinaus zu engagieren, die Gastschüler und -schülerinnen aufnehmen, ihre Kinder zu besonderen Terminen fahren, sie finanziell unterstützen, Praktikumsplätze im Ausland anbieten u.v.m.
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass das Interesse an gemeinsamen europäischen Zielen, wie die Förderung und Sicherung des Friedens, der Erhalt europäischer Werte und der Erhalt des Wohlstands, krisengeprüft ist. So ist es nicht verwunderlich, dass zuletzt bei vielen von uns nicht der gemeinsame europäische Gedanke an erster Stelle stand, zumal der Fokus der Medien von der Coronapandemie nahtlos zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine überging. Und doch ist der Wunsch nach Frieden, Sicherheit und Wohlstand stärker und bedeutungsvoller, als noch vor einigen Jahren für möglich gehalten.
Wie wichtig gemeinsame Werte und Ziele sind und dass sich diese nur gemeinschaftlich, wenn wir an einem Strang ziehen, realisieren lassen, wurde unserer Schulgemeinschaft wiederum bewusst, als wir den Antrag zur Rezertifizierung als Europaschule stellten. Wir sind froh, dass in diesem Schuljahr Austauschfahrten mit unseren Partnerschulen in Dolo (Italien) und Landrecies (Frankreich) stattfinden können, dass der Französischunterricht zusätzlich von der muttersprachlichen Fremdsprachenassistentin Lucie Robert bereichert wird und der Debating Club wieder an Simulationen und Planspielen, wie dem Model European Parliament und dem Model United Nations, teilnimmt. Auch das Interesse an Auslandspraktika in der Jahrgangsstufe EF nimmt wieder zu. Zurzeit absolvieren fünf Schülerinnen ein Praktikum in Polen, Österreich, Tschechien und den USA. Ein mutiger Schritt und eine Herausforderung, die wir am St. Wolfhelm fördern und gerne unterstützen.